Agriturismo Orto dei Rolli in Moneglia

Moneglia, dessen Ursprünge bis in die Römerzeit zurückreichen, hat historisch gesehen eine intensive Beziehung zur Republik Genua und ihrem Adel entwickelt, die zur Entstehung des grandiosen Systems der Palazzi dei Rolli führte, die 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden.
2016 jährt sich zum ersten zehnten Mal die Aufnahme der Stätte „Genua: Die Strade Nuove und das System der Palazzi dei Rolli“ in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Im 16. Jahrhundert ließen die mächtigsten Familien Genuas zahlreiche Paläste von großer Pracht nach den Vorbildern der erneuerten Renaissance entwerfen und errichten, die 1576 offizielle Anerkennung fanden. An diesem Tag wurde die Liste der öffentlichen Paläste durch ein Dekret des Senats von Genua verkündet Gebäude oder „Rolli“ von besonderem Wert, die die adligen Besitzer dazu zwangen, diplomatischen Delegationen Gastfreundschaft zu gewähren.
Neben den neuen Straßen Via Garibaldi, Via Cairoli und Via Balbi erstreckt sich das in die UNESCO-Liste aufgenommene Gebiet auch auf einen Teil des antiken Zentrums von Genua (Via Lomellini, Piazza Fossatello, Via San Luca, Piazza Banchi nur einen Steinwurf entfernt). von dem 'Genovas Aquarium), wo sich einige der bedeutendsten Beispiele der im Mittelalter erbauten Rolli-Paläste befinden.
Im 16. Jahrhundert fand auch eine wichtige Reform der oligarchischen Organisation der Republik statt.
Seit dem 14. Jahrhundert waren die Genueser Hotels Gruppen von Familien, die mit dem Ziel gegründet wurden, Streitigkeiten und Auseinandersetzungen beizulegen, den Mitgliedern materiell zu helfen und ihren Namen und ihre Tradition im höheren Interesse der Stadt und der Republik aufrechtzuerhalten.
Die Familien, die ein Hotel betraten, nahmen den Nachnamen an, der oft mit dem der mächtigsten Familie (wie Grimaldi oder Doria) übereinstimmte.
Mit der von Andrea Doria vorangetriebenen Reform im Jahr 1528 erhielt das Institut eine neue Bedeutung und wurde zum Eckpfeiler der politischen Organisation: Die mit politischen Rechten ausgestatteten Familien wurden in 28 Alberghi zusammengefasst und von freiwilligen Zusammenschlüssen in öffentlich-rechtliche Gruppen umgewandelt.
Die Adelsfamilie Moneglia, die 1526 nach Genua zog und in das genuesische Patriziat aufgenommen wurde, trat in das Albergo dei Giustiniani ein, dem acht Dogen der Republik und eine große Zahl von Senatoren und Magistraten angehörten.
So hatte Genua 1569 einen Dogen moneglianischer Herkunft, Paolo Giustiniani-Moneglia.
In Genua sind eine der Hauptstraßen des historischen Zentrums und ein kleiner Platz, der sich in der Mitte der Straße öffnet und von den Palazzi dei Rolli überragt wird, den Giustiniani gewidmet: Palazzo Marcantonio Giustiniani und Palazzo Vincenzo Giustiniani Banca.
Die Rolli-Paläste gehören noch heute zum Teil Privatpersonen, während einige Gebäude zu Sitzen öffentlicher Ämter und Banken geworden sind. Es besteht die Möglichkeit, an einer der von der Gemeinde Genua organisierten Führungen teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie hier "Die RolliDays".